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130 Verletzte bei einem Zugunglück im Riesbergtunnel

Kreis Hildesheim. Es ist 23 Uhr als ein Intercity mitten im 1322 Meter langen Riesbergtunnel entgleist. 130 Verletzte Personen müssen geborgen werden. Es herrscht Ausnahmezustand zwischen Sehlem und Lamspringe. 700 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rettungsdiensten und THW sind auf den Beinen.

Abtransport eines Verletzten zu Verletztensammelstelle

Zur Rettung der Verletzten werden der Rettungszug aus Hildesheim mit 30 Mann Besatzung, die Feuerwehren der Umgebung, THW-Helfer aus Hildesheim und Elze sowie die Rettungsdienste und Notfallseelsorger angefordert. Aufgabe des THW Hildesheim war unter anderem die Ausleuchtung des Nordportals des Tunnels sowie des Verletztensammelplatzes. Außerdem wurde unterstützten die Hildesheimer THWler die Feuerwehr dabei, die Rampe für den Zugang zum Rettungszug zu bauen und später die Verletzten aus dem Zug zu tragen. Der hintere Teil des Rettungszuges pendelt dazu immer wieder zwischen der Unglücksstelle und dem Portal hin und her.

Gegen 3 Uhr sind alle Verletzten auf dem Weg in zwei Turnhallen, die als virtuelles Krankenhaus dienen. Nun galt es noch die Rampe und die Beleuchtung wieder abzubauen und dann die Heimfahrt anzutreten. Für die Hildesheimer THWler war der Einsatz um 6 Uhr beendet. Die Beobachter von Feuerwehr, Behörden und Rettungsdiensten zeigten sich am Ende der Übung zufrieden mit dem Ergebnis.


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