In der Begründung heißt es: Karl-Heinz Mädel trat im Alter von 15 Jahren in den noch jungen Ortsverband Hildesheim ein und engagierte sich seitdem beispielhaft für den Katastrophenschutz. Nach erfolgreichen Einsätzen als Gruppenführer einer Gerätegruppe im Bergungszug und als Zugführer stieg er 1987 zum Ortsbeauftragten für das THW in Hildesheim auf und gründete zwei Jahre später die Jugendgruppe des Ortsverbandes. Nach der Wende entstand unter seiner Federführung im sachsen-anhaltinischen Bernburg ein neuer THW-Ortsverband. Außerdem führte er zu Beginn der 1990er Jahre mehrere Hilfsgütertransporte in die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) durch und setzte sich auch in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt nach dem Hochwasser an der Oder 1997 für Hilfstransporte in polnische Städte ein.
Während einer Großübung 2001, die der Ortsbeauftragte Mädel für die befreundeten Ortsverbände sowie die Hildesheimer Katastrophenschutzverbände ausgearbeitet hatte, wurde er im Rahmen einer Feierstunde mit dem THW-Ehrenzeichen in Gold für besondere Verdienste rund um das THW ausgezeichnet. Das von ihm mitorganisierte 50jährige Jubiläum des Ortsverbandes 2002 wurde kurzfristig verschoben, da seine Einsatzkräfte im Hochwassereinsatz an der Elbe waren. Unter seiner organisatorischen Leitung wurde 2004 auch die 15-Jahr-Feier der Jugendgruppe des Ortsverbandes Hildesheim gefeiert.
Es gibt auch einen Privatmann Karl-Heinz Mädel: Dieser ist 1982 in den Ortsverein der SPD Dingelbe eingetreten und hat seit 1991 ununterbrochen einen Sitz im Ortsrat. Seit 2008 ist er zudem Ratsherr in der Gemeinde Schellerten. Herr Mädel hat neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im THW noch weitere ehrenamtliche Aufgaben innerhalb der Ortschaft Schellerten übernommen. Weitere ehrenamtliche Arbeiten waren der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses und der Umbau des Feuerwehrgerätehauses. Für die 850-Jahr Feier der Ortschaft Dingelbe hat er mehrere Gedenksteine hergestellt und war verantwortlich für die Renovierung des Kriegerdenkmals. Bei der Neugestaltung eines Kinderspielplatzes und bei der Säuberung des Dorfteiches war er ebenfalls aktiv beteiligt.
Seit mittlerweile vier Jahren ist Karl-Heinz Mädel im wohlverdienten Ruhestand und stellt seine ganze Zeit in den ehrenamtlichen Dienst für die Gesellschaft. Im Sommer 2009 hatte er sein Amt als Ortsbeauftragter für den Ortsverband Hildesheim an seinen Nachfolger abgeben. Damit schied er als einer der ältesten noch aktiven Helfer aus dem Dienst aus, steht aber natürlich weiterhin mit seinem gesamten Fachwissen dem Ortsverband zur Verfügung.