Bad Nenndorf,

Einsatz für die 1. Bergungsgruppe in Bad Nenndorf

Ausbildungswochenende der 1. Bergungsgruppe vom 22. bis 24. Mai auf dem THW Übungsgelände in Bad Nenndorf

Am 22.05. trafen sich die Helfer der 1. Bergungsgruppe zu ihrem Ausbildungswochenende in der Hildesheimer THW Unterkunft. Nachdem alle Fahrzeuge beladen waren, fuhren wir mit dem GKW 1 mit Anhänger nach Bad Nenndorf auf das THW Übungsgelände des Landesverbandes Niedersachsen. Dort haben die THW Einheiten die Möglichkeit das Retten von Verunfallten aus Höhen und Tiefen, das Orten von Verschütteten, Mauerdurchbrüche und vieles mehr zu Üben. Nach der Ankunft in Bad Nenndorf wurde als erstes die Unterkunft hergerichtet, es wurden die Feldbetten aufgebaut und das Abendessen in der Feldkochhalle vorbereitet. Nach dem Abendessen sollte der Tag dann gemütlich ausklingen, dachten zu mindestens die Helfer.

Als alle Helfer in ihren Betten lagen wurde das Übungsgelände von Gruppenführer und Kraftfahrer für eine kleine Überraschung vorbereitet. Denn die "Gäste" die sich für Samstag Morgen 9 Uhr angekündigt hatten, reisten schon einige Stunden früher an. Die 2. Bergungsgruppe wurde bereits um 1 Uhr am Samstag zu einer Einsatzübung alarmiert und rückte nach Bad Nenndorf aus mit dem Auftrag, vermisste Personen nach einer Gasexplosion zu Orten und zu Retten. Im weiteren Verlauf wurden die Helfer der 1. Bergungsgruppe mit in die Übung eingebunden. Es galt Vermisste zu Orten, die zum Teil schwer zerstörten Gebäude zu erkunden und die Verunfallten zu retten. Ein Gebäude war nur mit Atemschutz begehbar so das die Atemschutzgeräteträger der Bergungsgruppen diese Aufgabe übernehmen mussten und das Gebäude erkundeten. Nach dem die "Einsatzleitung" einen Baufachberater hinzugezogen hatte stellte sich heraus, dass die Reste des zerstörten Hauses sehr instabil waren und deshalb abgestützt werden musste. Die Atemschutzgeräteträger bekamen also eine weitere Aufgabe sie mussten die Kriechgänge die sie bei der Erkundung gefunden hatten erst sichern, bevor sie den Verunfallten, den sie geortet hatten, bergen konnten. Ein zweiter Trupp sicherte zeitgleich ein weiteres Gebäude mit einem Stützgerüst und konnte dann erfolgreich einen Verunfallten mit dem Rollgliss-Gerät aus dem 3. OG. retten.

Im Anschluss an die Übung, die bis ca. 9. Uhr dauerte, gab es eine lange Frühstückspause damit sich die Helfer für die weitere Ausbildung stärken konnten. Im Verlauf des Tages wurden dann das Retten aus Trümmern geübt, sowie das Orten von Verletzten und Retten aus Höhen und Tiefen. Nach dem Abendessen klang der Tag dann am Lagerfeuer aus.

Am Sonntag Vormittag hatten die Helfer dann noch mal die Gelegenheit verschiedenste Rettungstechniken auszuprobieren und zu üben. Nach der ausführlichen Mittagspause wurde begonnen das Material zu verladen und sowohl die Unterkunft als auch das Übungsgelände gereinigt. Dann erfolgte die Rückfahrt nach Hildesheim wo wir gegen 17 Uhr unsere Unterkunft am Hildesheimer Hafen wieder erreichten. Nachdem die Einsatzbereitschaft von Fahrzeug und Material wieder hergestellt war, konnten alle Teilnehmer sich noch mit einer gegrillten Bratwurst stärken und das Ausbildungswochenende neigte sich seinem Ende zu. 


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