Vor Ort wurde schnell klar, dass ein direktes Anfahren des Treibgutes für Besatzung und Boot zu gefährlich gewesen wäre. Darum entschied der Gruppenführer Wassergefahren Volker Behrens, das sehr gut motorisierte Hildesheimer MzAB mit dem Sarstedt Schlauchboot gemeinsam an einzusetzen. Dazu wurden beide durch Leinen verbunden. Es zeigte sich schnell, dass an der Brücke noch ein sehr großer Baumstamm den freien Durchfluss behinderte. In der starken Strömung war das Manövrieren für die Bootführer eine echte Herausforderung – auch durch ständig nahendes weiteres Treibgut. Dietmar Schulz – Bootführer im MzAB - gelang es aber immer wieder das Schlauchboot in eine Arbeitsposition zu bringen.
Zunächst schaffen es die Helfer mit vereinten Kräften einen kleinen Teil des Stammes von Wasser und Landseite frei zu legen und mit einem Greifzug einige Meter in Richtung Ufer zu ziehen.
Schließlich konnte von Wasserseite die Seilwinde des Sarstedter Gerätekraftwagens angeschlagen werden. Dieser Kraft hatte die Strömung und der gut 20 Meter lange Baumstamm nichts mehr entgegen zu setzen und gab den Durchfluss wieder komplett frei. Letzte Treibgutreste entfernten die Helfer der beiden Ortsverbände dann von der Brücke und vom Wasser aus.
Gegen 2.30 Uhr waren die Geräte wieder verlastet und man traf sich zu einer wärmenden Suppe noch kurz in der Sarstedter Unterkunft.
Dabei: Vielen Dank an die Sarstedter Küche für die hervorragende Versorgung auch an der Einsatzstelle.
Um 4.00 war dann auch für die Hildesheimer Dienstschluss.
Eingesetztes Gerät aus Hildesheim:
Mehrzweckarbeitsboot (MzAB)
MAN Dreiachser,
Gerätekraftwagen 2, Greifzug mit 25 m Seil
Anzahl der Hildesheimer Helfer vor Ort: 8
