Hildesheim,

Hoch hinaus!

Jahresabschluss der THW-Jugend Hildesheim 2022

Am 14. Januar, genauer gesagt 141500JAN23 war es so weit. Wir sind zur Weihnachts-
Jugend-Aktion aufgebrochen. Diesmal wollten wir zum Jahresabschluss gemeinsam klettern
gehen, aber im Dezember hatte die Kletterhalle in Hildesheim keinen Platz mehr für uns –
also haben wir die Aktion in den Januar vertagt und sind unter der Leitung von Manfred
Schneider in die Boulderhalle Escaladrome nach Hannover Döhren gefahren. Neun
Jugendliche und sechs Erwachsene haben sich auf den Weg gemacht, um gemeinsam die
Kletterwände zu bezwingen und im Team Aufgaben zu bewältigen.
Mit dem MTW und zwei PKW haben wir die gut in einem Industriegebiet versteckte
Boulderhalle pünktlich erreicht. Nach dem Umziehen bekamen wir eine ausführliche
Einweisung in die Sicherheitsregeln und das richtige Verhalten in der Boulderhalle. Natürlich
werden wir ab jetzt jedes zu erklimmende Hindernis auf dem kürzesten Weg und
rechtwinkelig ansteuern.


Zunächst durften wir zum warm werden einfach etwas drauflosklettern. Da wir in einer
Boulderhalle waren, gab es keine Klettergurte und auch keine gegenseitige Sicherung. Die
Wände der Halle waren mit vielen verschiedenfarbigen Griffen versehen und die höchste
Stelle war etwa vier Meter hoch. Unterhalb der Kletterstrecken bestand der Boden aus einer
weichen Matte, auf die man auch von weiter oben sicher springen oder im Fall der Fälle
auch mal fallen konnte.


Nach dem wir uns etwas an die Griffe gewöhnt hatten und das Springen auf die Matte
ausprobieren konnten, haben wir uns in Dreier- und Vierergruppen aufgeteilt. Wir haben
einige Aufgaben bekommen, die wir in der folgenden Stunde abarbeiten sollten, um Punkte
für unser Team zu gewinnen. Neben fünf Kletterstrecken verschiedener Schwierigkeiten gab
es eine Station, an der wir möglichst viele Klimmzüge absolvieren konnten, eine Station fürs
Seilspringen und ein Tau, an dem wir uns auf eine Zielscheibe schwingen sollten. Schließlich
gab es auch noch Tangram Aufgaben, um auch die Vorstellungskraft etwas zu fordern.
Bei den Kletteraufgaben gab es für jeden leicht zu lösende, während andere sich doch als
etwas kniffelig herausstellten, weil die erlaubten Boulder dann doch recht weit auseinander
lagen oder verflixt klein waren. Die Klimmzüge hatten sich manche von uns sicherlich
einfacher vorgestellt – bereits nach den ersten Klimmzügen gab es eine unmissverständliche
Rückmeldung von den Muskeln, dass da wohl nicht mehr viel geht... der einsame Rekord
hingegen lag bei unvorstellbaren 17 Klimmzügen.


Schließlich war die Zeit viel zu schnell vorbei und es waren noch gar nicht alle dazu
gekommen, alle Aufgaben abzuarbeiten. Trotzdem hat jedes Team fleißig Punkte
angesammelt und wir sind schließlich mit der Vorfreude auf einen anständigen Muskelkater
zurück zum OV gefahren. Dort haben Rebekka, Anja, Susanne und Carsten bereits das Essen
vorbereitet, so dass wir den Ausflug bei Hähnchen-Nuggets, Pommes, Ofengemüse und der
Verkündung der erreichten Punkte ausklingen lassen konnten.


Meine fünf Klimmzüge und der anschließende Muskelkater haben meinen Ehrgeiz geweckt –
bis zum Jahresende sollen es mindestens 25 werden!


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