THW sprengt für den Naturschutz

Hildesheim/Wöhle. Am 01. März 2011 sprengte das THW in Zusammenarbeit mit der Forstwartschaft Steinbrück, dem Arbeitskreis Natur und Umwelterlebnis der Agenda 21 Region Börde für den Naturschutz. Eine Eichenkrone wurde gesprengt, um Lebensraum für kleine Lebewesen und Spechte zu erhalten. Zudem wurde ein 300 Kubikmeter großer Felsbrocken durch eine heftige Explosion in Schotter für Waldwege verwandelt.

Die Löcher für die Sprengladungen werden gebohrt

Für diese Sprengungen rückten die THW-Helfer aus den Ortsverbänden Elze, Sarstedt und Hildesheim im Forst in der Nähe von Wöhle an. Mittels eines Hubwagens wurden Helfer in die Baumkrone gehoben. Dort wurde dann das Loch für die Sprengladung gebohrt. Diese wurde dann vom THW-Sprengberechtigten Mädel in das Loch hineingeschoben. Nachdem die Sprengbereitschaft hergestellt war, wurde der Sicherheitskreis geschlossen und die Explosion durch Druck auf den Zündknopf ausgelöst. Innerhalb weniger Sekunden fiel die Baumkrone zu Boden.

Nach dem Fall der Baumkrone wurden die bereits vorbereiteten Bohrlöcher im Fels mit Sprengstoff gefüllt. Diese wurden dann verkabelt und mit der Zündstelle verbunden. Nachdem der Sicherheitskreis geräumt und die Sicherungsposten, in sicherer Entfernung um die Sprengstelle herum, postiert waren, wurde die Zündung eingeleitet. Mit lautem Donnern flog der Fels in die Luft. Zurück blieb Schotter, der von der Forstwartschaft Steinbrück für Waldwege verwendet werden wird.


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