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Bad Nenndorf,

Weiterbildung der Atemschutzgeräteträger

Jährliche Unterweisung und Leistungsabnahme der Atemschutzgeräteträger aus den Ortsverbänden Elze und Hildesheim auf dem THW-Übungsgelände in Bad Nenndorf

Der Rettungstrupp holt den Verunfallten aus dem Gebäude

Um die Einsatzfähigkeit der Atemschutzgeräteträger aufrecht zu erhalten, ist eine ständige Aus- und Weiterbildung erforderlich. Mindestens einmal im Jahr ist es vorgeschrieben, das die Atemschutzgeräteträger eine Leistungsabnahme auf der Übungsstrecke und eine realitätsnahe Einsatzübung durchführen müssen. Aus diesem Grund hatte Bereichsausbilder Atemschutz Daniel Jungnick vom THW Elze wieder eine interessante Weiterbildung vorbereitet und das Übungsgelände des Landesverbandes Niedersachsen in Bad Nenndorf für diese Weiterbildung gebucht. Nach dem eintreffen um 9:00Uhr wurde die Leistungsabnahme in der Übungsstrecke durchgeführt, im Anschluss hatten die Helfer eine kleine Pause und konnten dann die Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit machen. Nach einer Mittagspause ging es dann um die Einsatzübung, Ausbilder Daniel Jungnick bereitete im Außengelände ein Trümmerhaus vor und gab letzte Anweisungen. Dann konnte die Übung beginnen die Helfer begannen unter Atemschutz die Gebäude zu erkunden und suchten nach den "Verunfallten", schnell konnten sie gefunden werden und wurden dann mittels Leiterhebel aus dem 1. Obergeschoss gerettet. Während des weiteren Übungsverlaufs "verunfallte" einer der Atemschutzgeräteträger und musste von sein Kameraden aus dem Gebäude gerettet werden. Nach der Übung wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt, da nach zeigte Ausbilder Daniel Jungnick noch weitere Rettungsmethoden wie sich Atemschutzgeräteträger in Notfall auch selbst retten können. Nach einer kurzen Nachbesprechung endete die Weiterbildung und 15Uhr. Da das Wetter an diesem Tag besonders schön war entschieden die Hildesheimer Helfer das sie noch etwas länger bleiben wollten und so wurde noch das Retten von Verletzten aus Höhen und Tiefen geübt, in einem der Trümmerhäuser war ein Verunfallter zu retten. Das Problem war nur das alle Zugänge durch Trümmer versperrt waren, so mussten die Helfer mit Leitern in das 1. OG eindringen und errichteten dann über einem Deckendurchbruch einen Dreibock aus dem EGS-Bausatz und seilten mit dem Rollglissgerät die Helfer durch das zerstörte Treppenhaus zu dem Verunfallten in den Keller des Gebäudes ab. Die Helfer legten dem Verunfallten das Rettungsdreieck an und zogen ihn dann nach oben ins 1. OG wo er dann über die Leiter das Gebäude verlassen konnte.

Für die gut Vorbereitung und Durchführung der Atemschutz-Weiterbildung gebührt ein besonderer Dank dem Bereichsausbilder Daniel Jungnick vom THW Elze. 


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