1980 bis 1990

1981 Im März gab es viel Regen, das sorgte nicht für Hochwasser sondern für vollgesogene Böden. Darunter hatte ein Hausbesitzer in Bad Salzdetfurth besonders zu leiden. Am Döhrenberg rutschten Teile des Hangs ab was dem OV einen Realeinsatz bescherte. Die Helfer unter der Leitung von Zugführer Gerhard Heckerott sicherten den Hang und verhinderten so schlimmeres.

Mit dem wachsenden Fuhrpark gab es immer größere Probleme, die Garage auf dem Gut Steuerwald war beim Bau für ein Fahrzeug ausgelegt. Der alte GKW fand hier seinen Platz. Jetzt 1981, gab es im OV : Den alten GKW, einen Borgwart MKW, einen MB 911 MKW, einen VW-Bus T2, 4 IKW, einen Mannschaftslastwagen MLW, Boote und mehrere Einachsanhänger.

Diese Fahrzeuge waren in einer Scheune in Drispenstedt untergestellt. Das heiß: Kraftfahrer in den VW-Bus, mit dem Bus nach Drispenstedt, Fahrzeuge holen und Abends das gleiche umgekehrt. Und dann : Die Scheune ist undicht und Baufällig, Fahrzeuge dürfen dort nicht mehr eingestellt werden.

Es wird eine neue Unterstellmöglichkeit gefunden, auf dem Gelände der Kläranlage, dort stehen die Fahrzeuge aber nicht überdacht sondern im Freien.

Der Ortsverband geht mit seinen Sorgen an die Öffentlichkeit, der Huckup titelt am 12. November 1981 " Die Katastrophe mit dem Katastrophenschutz". Vermutlich hat dieser Artikel auf Landesebene für einigen Wirbel gesorgt.

Trotzdem gibt es einige Highlights für die Helfer: Der I-Zug veranstaltet eine Übung in Springe, zu den Aufgaben gehört auch das Brunnenbohren.

Das Brunnenbohren sollte auch eine Aufgabe bei unserer ersten Übung in Berlin-Steglitz werden. Der damalige Gruppenführer Karl-Heinz Mädel hatte auf einem Lehrgang die entsprechenden Kontakte geknüpft.

So besuchten zunächst 1981 einige Berliner Helfer Hildesheim, im folgenden Jahr kam es dann zum Gegenbesuch in Berlin. Die Partnerschaft wurde mit einer Gedenktafel aus Berlin und einem Findling für Steglitz besiegelt.

In Hildesheim selbst steht eine große Veränderung ins Haus. Wenige Tage nach dem Einsatz in Eimsen im November, dort drohte ein Felsüberhang ein Haus zu verschütten, tritt Zugführer Gerhard Heckerott zurück!

Karl-Heinz Mädel, bis zu diesem Zeitpunkt Gruppenführer der Gerätegruppe, tritt seine Nachfolge an.

Ende 1982 bekommt der BZ ein neues Fahrzeug, einen MKW MB 911, auch für die Fahrzeuge hatte man eine neue Garage gefunden sie standen nun in der alten Tapetenfabrik in Emmerke

1983 Die Zuständigkeiten gehen vom Landkreis zur Stadt Hildesheim über, damit werden die I-Gruppen mit ihrem Material aus Hildesheim abgezogen.

Ende 1983 muss der Ortsverband wieder umziehen von Gut Steuerwald geht es auf das Gelände der ehemaligen Müllzerkleinerungsanlage in der Ruscheplatenstraße.

Mit viel Eigenarbeit wird dort eine Neue Unterkunft eingerichtet. Auch die Partnerschaft mit Berlin-Steglitz wird weiter intensiviert, es finden regelmäßige Besuche und gemeinsame Übungen statt.

Mitte des Jahres 1983 wird der gut alte GKW außer Dienst gestellt, der OV ist einer der ersten in Niedersachsen die einen neuen GKW erhalten.

1985 Unser heutiger Zugführer Rüdiger Adomeit geht in einen Auslandseinsatz nach Ädhiopien, dort müssen LKW zur Versorgung der Bevölkerung instandgesetzt werden. Insgesamt 8 Wochen dauern seine beiden Einsätze.

Im Juni des Jahres sind die Berliner wieder in Hildesheim, im Bahnhof Almstedt-Segeste war ein Zugunglück simuliert worden was den Helfer viel Bergungsknowhow abverlangte.

1986 Die neue Unterkunft in der Ruschplatenstraße ist fertig umgebaut und wird mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht.

1987 Günter Pohl wird als Ortsbeauftragter verabschiedet. In der folgenden Zeit stehen Ausbildung und Instandhaltung des Geländes im Vordergrund, der Dienst der Bergungsgruppen ist geprägt von kleinen technischen Hilfeleistungen und Sprengungen.

1988 Für die Hildesheimer Helfer steht wieder ein Besuch in Berlin an. Die Berliner hatten sich bei der Ausarbeitung der Übung alle Mühe gegeben eine realistische Situation darzustellen. Insgesamt waren 320 Helfer aller KatS.-Organisationen an dieser Übung beteiligt.

Im September 1988 bekommt der Ortsverband wieder einen neuen Ortsbeauftragten, Karl-Heinz Mädel wird in sein Amt eingeführt.

1989 Waren dann die Berliner wieder zu Gast in Hildesheim auch bei diesem Besuch durfte eine große Übung nicht fehlen. Im selben Jahr gründeten OB Karl-Heinz Mädel  und Olaf Freiherr von Grothe die Hildesheimer THW-Jugendgruppe.

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