Bis zum 30. Juni wird eine Zeltstadt mit selbstständiger Infrastruktur und Logistik stehen. Untergebracht werden dort unter anderem die Teilnehmer der Brückenbau-Übung des THW, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutschen Bahn auf dem Wasserübungsgelände des THW in Barme im gleichen Zeitraum durchgeführt wird. Zudem werden am letzten Juniwochenende die Kräfte des High Capacity Pumping (HCP)-Moduls des Landesverbandes Bremen, Niedersachsen sowie zwei Kreisfeuerwehrbereitschaften der Region Hannover im BR übernachten.
Hintergrund „System BR 500 Nord“
Für langandauernde Einsätze – wie zuletzt beim Hochwasser an der Elbe - sind besondere Maßnahmen erforderlich. Grundsätzlich bieten Bereitstellungsräume die Möglichkeit Personal vernünftig und kostengünstig unterzubringen und von dort aus einzusetzen. Der THW-Landesverband Bremen, Niedersachsen hat gemeinsam mit der THW-Bundesschule in Hoya und dem Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein das Konzept „System BR 500 Nord“ entwickelt, um auf Anforderungen binnen sehr kurzer Zeit reagieren zu können. Geplant ist eine Aufbauzeit von drei Tagen.
Eingebunden in die Durchführung der Übung ist - neben zahlreichen Ortsverbänden sowie hauptamtlich besetzten Dienststellen in den Landesverbänden Bremen, Niedersachsen und Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein – auch die THW-Bundesschule Hoya.
Auch der THW Ortsverband Hildesheim ist in das BR 500 Konzept mit eingebunden, er ist für den Aufbau der Küchen- und Verpflegungszelte und deren Transport zuständig und ist während der Übung in Bruchhausen-Vilsen im einigen Helfern dort vertreten.